Rodenbach

Feuerwehrhaus mit Fahrzeug

Feuerwehrhaus mit Fahrzeug

Freiwillige Feuerwehr Rodenbach

Die freiwillige Feuerwehr Rodenbach ist eine Ortsteilwehr der Stadt Gersfeld. Zu ihr gehören die Ortsteile Rodenbach, Sparbrod, Dammelhof, Dresselhof und die Schwedenschanze. Die Wehr besteht aus der Einsatzabteilung, der Alters- und Ehrenabteilung und den passiven Mitgliedern. Zur Brandbekämpfung haben wir die Möglichkeit auf Löschteiche in Rodenbach, Dammelhof und auf der Schwedenschanze sowie dem öffentlichen Wassernetz in Sparbrod zurück zu greifen. Im Jahre 2002 haben wir ein TSF, Mercedes Sprinter, bekommen.

Übungen:

Die Übungen finden von April bis November jeden 1. Dienstag im Monat ab 20:00 Uhr statt. Ausnahme: Im April, Oktober und November beginnt die Übung bereits um 19:00 Uhr. Die Übungen mit anderen Wehren oder Übungen außerhalb des Übungsplanes werden kurzfristig bekannt gegeben.

Veranstaltungen:

Die Wehr Rodenbach veranstaltet jährlich ein 2-tägiches Sommerfest mit Festzelt, einen Aktivenausflug, ein Familienabend und eine Wanderung mit den Bürgern von Rodenbach.

Chronik der freiwilligen Feuerwehr Rodenbach

Die freiwillige Feuerwehr Rodenbach ging ebenso wie viele andere Wehren aus der damaligen Pflichtfeuerwehr hervor. Genaue Aufzeichnungen über die Entwicklung gibt es erst in späteren Jahren, so musste teilweise auf die Erinnerungen der Gründungsmitglieder zurückgegriffen werden. Bei der Gründung hatte die Wehr etwa 20 bis 25 Mitglieder, Brandmeister war Heini Richter. Es gab eine Handdruckspritze, die im Nebengebäude der früheren Schule untergebracht war. Im zweiten Weltkrieg waren zahlreiche Wehrmänner eingezogen worden. Die Wehr wurde dann von Otto Heun geleitet. Eine geregelte Ausbildung und Kameradschaftsabende gab es aber dennoch. Auch von heimatlichen Vorträgen des früheren Rodenbacher Lehrer Erwin Volze wird berichtet. Später übernahm Karl Schleicher die Wehr, der den Ausbildungsstand weiter verbesserte und auch der Geselligkeit eine große Bedeutung zuordnete. Es wurde bereits damals regelmäßig an den Kreisfeuerwehrtagen teilgenommen. Ein Pumpenbruch bei einer Übung im Jahre 1952 nahm der damalige Brandmeister zum Anlass, dringlich auf die regelmäßige Überprüfung des Gerätes hinzuweisen. Im Dezember 1952 wurden dann zwei Motorspritzen vorgeführt.

Das Feuerwehrleute auch feiern können, ließt man aus den Unterlagen von 1953. Hier wird über einen Ball im Gasthof Schwedenschanze berichtet, wobei die Dorfkapelle bis in die frühen Morgenstunden spielte.

Am 10. Dezember 1953 wurde eine neue Motorspritze übergeben. Alfred Kempf hatte zuvor an einem Einweisungskurs teilgenommen.

Im Jahre 1959 wurde dann Otto Richter zum neuen Brandmeister gewählt. Karl Schleicher wurde zum Ehrenbrandmeister ernannt. Der neu instand gesetzte Feuerwehrlöschteich in Rodenbach wurde am 5. November 1961 seiner Bestimmung übergeben.

Erstmals wurde im größeren Rahmen 1973 auf dem früheren Schulhof ein Sommerfest veranstaltet.

Im November 1973 erhielt die Wehr ein neues Feuerlöschfahrzeug, durch das die Schlagkraft und der Brandschutz erheblich verbessert werden konnte.

Im Oktober 1981 wurde dann in einer Feier das neue Gerätehaus in Rodenbach und der neu gebaute Löschweiher in Dammelhof seiner Bestimmung übergeben. Die Wehr erhielt weiteres Gerät und Bekleidung.

Im Jahre 2002 wurde unser altes Fahrzeug, der Ford Transit in den wohl verdienten Ruhestand geschickt und in einer Feierstunde den neuen Mercedes Sprinter unserer Wehr übergeben. Zusätzlich haben wir ein Stromaggregat mit Beleuchtungsgerät sowie eine Atemschutzausrüstung bekommen. 2005 wurde im Zuge des Neu- und Umbaus des Bürger- und Schützenhauses die Feuerwehrhalle durch unsere Feuerwehrkameraden in Eigenleistung saniert.

Anlässlich des 70-jährigen Bestehens der freiwilligen Feuerwehr Rodenbach wurde im Frühjahr 2006 ein zweitägiges Fest im Zelt und in der neu renovierten Feuerwehrhalle ausgerichtet.